Kurzbotschaft zur Freimaurerei
Die Freimaurer geben ihrem Dasein Orientierung und Sinn, weil sie liberal und humanistisch denken und handeln.
Eine Lebensschule für Männer von Ruf, sozialkompetent und willens, sich für ein friedliches Miteinander einzusetzen.
Wer diese Bedingungen erfüllt, wird auf Antrag lebenslang aufgenommen in einen brüderlichen, weltumspannenden und seit 300 Jahren der Freiheit und Menschlichkeit verpflichteten Bund.
Die Mitglieder treffen sich regelmässig zu Lehrgesprächen, um in der für die Freimaurerei charakteristischen Selbstverantwortung die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und an Reife zu gewinnen.
Mit dem Ziel, das persönliche Umfeld und den gesellschaftlichen Wandel im Einklang mit der «Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte» zu gestalten.
In der Freimaurerei gelten die Glaubens-, Gewissens- und Meinungsfreiheit und das gegenseitige Vertrauen. Die Brüder schätzen die Geselligkeit.
Die Freimaurer bilden geschlossene und in der Schweiz nach dem Zivilgesetzbuch organisierte Vereine, die sich Logen nennen. Öffentlich bekannt sind Grundsätze, Ziele und historischen Herleitung von den Bauhütten der mittelalterlichen Kathedralen und der im frühen 18. Jahrhundert sich Bahn brechenden Aufklärung.
Das Geheimnis der Freimaurerei ist das persönliche Erlebnis, das sich nicht in Worte fassen lässt. Frauen arbeiten in eigenen Logen.